Realgeld
In diesem Artikel möchte ich darauf eingehen, warum ich Bitcoin als Realgeld sehe, obwohl es rein digital existiert. Der Bezug in die Lebenswelt des Menschen könnte größer gar nicht sein und zudem gibt es Bereiche in welche Bitcoin Einfluss haben wird, die wir uns noch gar nicht vorstellen können.
Unterschied von Endlichkeit, Begrenztheit und Unendlichkeit
Wir als Menschheit leben auf einer Erde, welche endlich in ihren Gegebenheiten ist. Über die Atmosphäre hinaus haben wir es noch nicht wirklich geschafft, Bemühungen in diese Richtung nehmen klar an Fahrt auf, doch wird unsere Reichweite und vor allem unser natürlicher Lebensraum, stets begrenzt sein. Die Ressourcen auf diesem Planeten, zu welchen wir Zugang haben oder uns verschaffen, sind auf alle Fälle nicht unendlich. Viele von den existenten Materialien auf der Erde ändern, wenn man die Atome betrachtet, den Aggregatzustand, verbrauchen können wir Menschen diese Atome wohl aber nicht. Probleme schaffen wir uns trotzdem, in dem wir gewisse Aggregatzustände soweit verändern, dass es den natürlichen Lauf der Natur stört und die Adaption dieser nicht im selben Tempo, wie der menschliche Einfluss auf diese, von statten gehen kann. Thema Umweltschädigung durch Verschmutzung und Überkonsum. Es scheint, dass es ein Ungleichgewicht gibt zwischen Produktion und Verbrauch. Wie kann das sein? Nun, vermutlich spielt der Umstand, dass unser verwendetes Geld völlig von der planetaren Begrenztheit entkoppelt ist, eine tragende Rolle. Die Geldmenge wird beliebig ausgeweitet, was zur Folge hat, dass versucht wird, immer mehr zu verkonsumieren, um die Profitabilität aufrecht erhalten zu können. Schwierig, wenn natürliche Endlichkeit auf künstliche Unbegrenztheit trifft. Es wäre also gut, wenn wir ein Tauschmittel als Menschheit verwenden würden, das in seiner Eigenschaft nicht ständig an Wert einbüßt gegenüber der Natur.
Begrenztheit schaffen
Die Auswüchse unseres Fiatsystems werden immer absurder. Niemand bekämpft Feuer mit Feuer, wenn er einen Brand löschen will. Unsere Zentralbanken scheinen allerdings genau dies zu versuchen. Einerseits machen die ausufernden Schulden immer mehr Probleme, andererseits werden diese ständig mit neuen Krediten zugekleistert. Läuft die Inflation aus dem Ruder würgt man die Wirtschaft mit Zinserhöhungen ab und schafft so eine Rezession, welche hinterher mit frischem Geld wieder bekämpft wird. Dies führt zu einem Rebound und einer neuen Inflationswelle. Profitieren können hier nur die Marktteilnehmer, welche nahe an der Geldschöpfung sitzen, für alle anderen geht die Planbarkeit verloren. Dadurch entsteht immer mehr Zentralismus und der freie Markt, welcher als Regulativ fungieren könnte, verschwindet zusehends. Dies führt dazu, dass der Staat anfängt noch mehr einzugreifen und tendenziell überreguliert, was die Abwärtsspirale nur umso weiter dreht und noch mehr Schwierigkeiten schafft, beispielsweise durch ausufernde Bürokratie, welche die Wirtschaft noch mehr einengt. Verlangt wird dann häufig, den Wohlhabenden, weil sie ja genug haben, etwas mehr Steuern zumuten zu können. Vergessen hierbei wird stets, dass Vermögen in den gesetzlichen Schlupflöchern leicht verschleiert werden kann. Die Lobbyisten der Oberschicht sind eng in die Gesetzgebung eingebunden und haben Werkzeuge, die sie für sich nutzen. Zur Not gehen sie ins Ausland, die Gesetzgebung in ihrer Behäbigkeit ist immer zu langsam, um konzentriertes Vermögen im Land halten zu können. Deswegen wäre es doch viel schlauer ein faires Geldsystem zu verlangen, als ein immer enger werdendes Korsett zu errichten, welches schlussendlich unkontrollierbar ist. Die Begrenzung der Geldmenge, so meine ich, könnte Abhilfe schaffen.
Bitcoins Zuspruch wird weiterhin wachsen
Da immer mehr Menschen erkennen, was das Übel unseres Geldsystems ist, weichen sie auf die Alternative Bitcoin aus. Ich kenne niemanden, der einmal angefangen hat langfristig, damit meine ich zumindest fünf Jahre, in Bitcoin zu sparen und dann wieder aufgehört hat. Gemessen an der Umwelt wird für diese Personen alles günstiger. Der Netzwerkeffekt nimmt immer mehr an Fahrt auf, die Menschen schaffen Bildungsangebote und klären auf über Geldgeschichte und Ökonomie, leicht verständlich und in öffentlichen Bildungssystemen bisher nicht gelehrt. Es kommen nun die Tage, an denen die Staaten ihr finanzielle Ausrichtung mit Bitcoin planen werden müssen, ansonsten wird ihnen ihre Finanzpolitik mit ihrem weichem Geld um die Ohren fliegen. Viele Privatpersonen, einige Firmen und wenige Staaten haben sich dem orangenen Coin bereits geöffnet oder komplett angeschlossen, mit dem Voranschreiten der Zeit, muss sich die absolute Begrenztheit von 21 Millionen vollen Coins auf immer mehr Netzwerkteilnehmer aufteilen. Das Rennen ist längst eröffnet, still und heimlich, in der Öffentlichkeit verschwiegen. Die weniger seltenen Dinge werden gegen das seltenste Gut der Menschheitsgeschichte getauscht, der Vermögenstransfer in das realste Geld der Welt findet bereits statt, nimmt immer mehr an Fahrt auf und löst immer mehr alte Strukturen ab.
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