Bitcoins in Stein gemeißelte Begrenztheit

People Standing around a huge Bitcoin Illustration
 

Fiat Vervielfachung

Um Bitcoin als sinnvolle Entdeckung betrachten zu können und nicht nur als die nächste Spekulationsblase zu sehen, musste ich für mich verstehen, wie unsere Währungen auf dieser Welt funktionieren. Nun haben wir aktuell, laut google, 160 Währungen auf dieser Welt, jede für sich wird von Zentralbanken ausgegeben und kontrolliert. Nun stehen die Währungsräume in gegenseitiger Konkurrenz, druckt eine Zentralbank schneller ihr Fiatgeld als eine andere, wertet diese Währung wohl schneller ab als die, die weniger schnell ausgeweitet wird. Es ist allerdings unbestreitbar, dass jede Währung stets abwertet. Das Geld welches sich meine Heimat, Österreich, als Sataatswährung ausgesucht hat ist der Euro, welcher sich seit Einführung in seiner Menge ca. verfünfacht hat, laut europäischer Zentralbank. Er besteht jedoch noch nicht einmal ein Vierteljahrhundert. Die Vorgängerwährung, der österreichische Schilling, hat sich im Zeitraum von 1955 bis zu seiner Auflösung 2002 (laut österreichischer Nationalbank) ebenfalls vervielfältigt und zwar versiebzehnfacht.

Wie sieht das bei einer Leitwährung aus?

Den amerikanischen Dollar gibt es da schon etwas länger, nur stellt sich mir die Frage, ob eine Betrachtung seit seines Bestehens sinnvoll ist. Wenn man mal einen Goldstandard verfolgt, ihn aufhebt, wieder semi-einführt, um ihn schlussendlich 1971 wieder komplett über Bord zu werfen, handelt sich meiner Ansicht nach nicht um die selbe Währung, da die Spielregeln stets geändert wurden, auch wenn der Name der selbe bleibt. Fakt ist jedenfalls, dass der US-Dollar, wohlgemerkt als (noch) anerkannte Weltreservewährung, in seiner Geldmenge M2, seit 1971 um das 64-fache gestiegen ist.

Gezwungener Kaufkraftverlust

Ich weiß nicht wie es euch geht, allerdings höre ich selten was von Geldmengenausweitung, lediglich, dass irgendejemand anderes Schuld sei (Krisen, Kriege, Minderheiten usw. die Schuldigen gehen nie aus) für unseren stetigen Kaufkraftverlust. Dass wir aber sämtliche Defizite mit frischem Fiatgeld zukleistern ohne realer Gegenbesicherung erzählt uns keiner. Klar werden Gehaltsanpassungen gemacht, 10% auf 2000€ brutto (200€ mehr) und das selbe Spiel bei einem Gehalt von 5000€ (plus 500€), führt dazu, dass die schon vorherrschende Ungleichheit noch ungleicher wird. Ärmere Bevölkerungsschichten leiden somit stets mehr an der Teuerung, hier wieder Geld mit der Gießkanne zu verteilen, verschlimmert das Problem nur, Stichwort Geldmengenausweitung. Die Preise in der realen Welt, also Güter welche man nicht einfach so aus der Druckmaschine holen kann, werden sich immer wieder an die Geldmenge anpassen, lediglich etwas zeitverzögert.

Was löst Bitcoin?

Bitcoin ist auf maximal 21Millionen Stück begrenzt, bzw. das 100 millionenfache in der Untereinheit Satoshi. Er wird durch keine zentrale Entität kontrolliert, er ist absolut dezentral. Er operiert global, ist von keiner vorherrschenden bekannten Macht korrumpierbar und von jedem mit Internetzugang zu jederzeit in seiner Korrektheit überprüfbar. Er löst das Problem der Vervielfältigung aus dem NICHTS!

Vertraue meinen Texten nicht blind, am besten ist es, wenn du die Inhalte selbst verifizierst.

 
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