Fragerunde Nr. 9 - Knut Svanholm
Zur Person
Knut kommt ursprünglich aus Schweden. Ursprünglich war er Rocksänger, Großsegler und Führungskraft in einer Reederei. In der Bitcoin Community etabliert sich Knut als Autor mehrerer Bücher und mittlerweile auch als Betreiber eines Podcasts „The Bitcoin Infinity Show“. Des Weiteren ist er gern gesehener Gast auf Konferenzen als Referent und für Podiumsdiskussionen. Klarerweise tritt er in den bekanntesten Bitcoin Podcasts regelmäßig auf und treibt so die Bitcoin Bildung nachhaltig voran. In seiner Argumentationsführung ist Knut bekannt dafür, sich immer wieder auf die österreichische Schule der Wirtschaftsökonomie zu beziehen. Außerdem nimmt er sich kein Blatt vor den Mund, wenn er Kritik an den derzeitigen Gesellschaftssystemen und den Wirtschaftssystemen, welche global vorherrschen, übt. Er treibt den Gedanken, dass wir alle gemeinsam in einer „Clown World“ leben, voran. Als Ausweg für jeden einzelnen bietet er Bitcoin an und beschreibt seine Lösungsansätze mit einer Würze an Humor.
Ihr findet Knut hier.
Auf X ehemals Twitter begegnet ihr ihm hier.
Knut hat mir seine Antworten per „Orange Pill App“ zukommen lassen, das ist eine Anwendung, über welche Bitcoiner in Kontakt treten können. Ich war so frei und formulierte aus seinen Stichworten ganze Sätze. Hoffentlich treffe ich meine Interpretation in seinem Sinne.
1. Wer oder was hat dich auf Bitcoin aufmerksam gemacht?
So weit ich mich erinnern kann, waren das sehr spannende und einleuchtende Aussagen und Vorträge von Andreas Antonopoulos. Zu der Zeit, war er der absolute Vordenker.
2. Wer hat dir am Anfang am meisten Bildung zu dieser Entdeckung vermitteln können?
Hier kann ich mir Gewissheit sagen, dass das Andreas Antonopoulos war, er hat viel Content gemacht, als einer der wenigen damals.
3. Wann hast du angefangen Bitcoin ernst zu nehmen?
Nachdem der „Blocksize War“ überstanden war. Hier haben sich die vielen kleinen Nutzer, gegenüber der viel finanzkräftigeren Akteure durchgesetzt. Es gab zwar einen Hardfork, basisdemokratisch ist allerdings das Netzwerk mit den Blöcken kleinerer Speicherkapazität bevorzugt worden. Bitcoin lässt sich von niemanden kontrollieren, gibt die Kontrolle zurück in die Hände der Nutzer.
4. Wohin wünschst du dir, dass sich unsere Gesellschaft durch Bitcoin entwickeln könnte?
Ich denke, Bitcoin kann die Gesellschaft in eine Richtung des sinnvollen Konsums treiben. Die Leute werden sich keine Dinge mehr kaufen, welche sie eigentlich nicht brauchen, sondern wieder mehr auf Qualität achten. Im Allgemeinen ist Bitcoin ein Sieb, welches den vielen unnötigen Lärm filtert und die Menschen auf das Wesentliche konzentrieren lässt. Er lässt uns unsere Lebenszeit wieder sinnvoller konsumieren.
5. Wo siehst du deine Aufgaben auf diesem Weg?
Ich konzentriere mich darauf Bildungsangebote bereitzustellen. Dazu gehört natürlich auch Content zu produzieren. Hier sehe ich meine Aufgaben. Menschen eine Möglichkeit geben, sich kritisch mit vorherrschenden Strukturen auseinanderzusetzen. So kann Bitcoin überhaupt erst verstanden werden und hilft den Leuten anschließend ihre Selbsbestimmung wieder zu erlangen.
6. Wo nimmst du die Energie für deinen Antrieb her?Ich esse Lebensmittel, um meinem Körper Kalorien bereitzustellen, welche dieser wiederum in kinetische Energie umwandelt.
Vertraue meinen Texten nicht blind, am besten ist es, wenn du die Inhalte selbst verifizierst. Keine Anlageberatung!